Montag, 30. Dezember 2024

Was sind narrative Bilder?

Narrative Bilder sind visuelle Darstellungen, die eine Geschichte erzählen oder auf eine Geschichte hinweisen. Sie sind in der Lage, eine Handlung, Emotionen, Charaktere oder Situationen durch visuelle Mittel wie Komposition, Farbe, Symbolik und Gestik zu vermitteln. Narrative Bilder finden sich häufig in der Kunst, Illustration, Fotografie und sogar in der Werbung.

Merkmale narrativer Bilder:

  1. Handlung oder Ereignis: Das Bild zeigt eine Szene, die einen spezifischen Moment in einer Geschichte darstellt oder andeutet.
  2. Charaktere und Beziehungen: Figuren im Bild interagieren miteinander oder mit ihrer Umgebung, was die Handlung vorantreibt.
  3. Symbolik: Elemente im Bild können metaphorisch oder symbolisch sein, um eine tiefere Bedeutung zu vermitteln.
  4. Zeitpunkt: Narrative Bilder fangen oft einen bestimmten Moment ein – wie den Höhepunkt einer Handlung – oder geben Hinweise auf das, was zuvor oder danach geschehen ist.
  5. Räumliche Tiefe: Die Anordnung von Elementen im Raum kann die Geschichte strukturieren, z. B. Vordergrund, Mittelgrund und Hintergrund, um eine Abfolge von Ereignissen darzustellen.

Beispiele für narrative Bilder:

  • Historische Gemälde: Wie die Werke von Caravaggio oder Jacques-Louis David, die oft mythologische oder historische Szenen darstellen.
  • Illustrierte Geschichten: Bilder in Büchern, die die Handlung der Erzählung ergänzen.
  • Fotografie: Bilder, die eine Momentaufnahme einer Situation bieten, wie z. B. ein Kriegsfotograf, der eine emotionale Szene einfängt.
  • Filmstills: Einzelbilder aus einem Film, die eine Handlung in einem Bild zusammenfassen.

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Narrative Bilder sind kraftvoll, weil sie sowohl visuelle als auch emotionale Geschichten erzählen können, oft ohne Worte.

Pastellkreide Porträt Sudie

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Bleistiftstudie Porträt Studie

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Aquarell Malerei, Fineliner

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mixed media

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Freitag, 27. Dezember 2024

Interdisziplinär / fächerübergreifend: Kunst und Deutsch - Märchen, Projektarbeit

Kunstprojekt: „Rotkäppchen illustriert – Ein Märchenbuch in Gruppenarbeit“

Projektziel:

Die SuS arbeiten in Gruppen und illustrieren das Märchen „Rotkäppchen“, indem sie verschiedene Szenen gestalterisch umsetzen. Jede Gruppe gestaltet ein eigenes Märchenbuch, inspiriert durch bekannte Künstler und deren Interpretationen von Märchen.


Projektübersicht:

  • Thema: „Rotkäppchen“ illustrieren.
  • Zielgruppe: ab Klasse 5.
  • Dauer: 6-8 Unterrichtsstunden.
  • Endprodukt: Ein Märchenbuch pro Gruppe (6 Szenenbilder, Titel und Rückseite, insgesamt 8 Werke pro Gruppe) 

Projektplanung:

1. Einführung: Märchen und Märchenillustration (1 Stunde)

  • Thema: Die SuS lernen das Märchen „Rotkäppchen“ kennen.
  • Aktivitäten:
    • Das Märchen wird vorgelesen.
    • Besprechung der wichtigsten Szenen:
      1. Rotkäppchen bekommt den Korb.
      2. Der Weg durch den Wald.
      3. Begegnung mit dem Wolf.
      4. Ankunft im Haus der Großmutter.
      5. Der Wolf im Bett.
      6. Die Rettung durch den Jäger.
    • Einführung in Märchenillustrationen: Beispiele bekannter Künstler, die Märchen illustriert haben:
      1. Arthur Rackham: Seine düsteren, detailreichen Illustrationen passen gut zu den unheimlichen Szenen (z. B. der Wolf im Wald).
      2. Gustave Doré: Klassische Schwarz-Weiß-Illustrationen, die dramatische Stimmungen erzeugen.
      3. Warwick Goble: Farbige, märchenhafte Illustrationen mit zarten Farbtönen.
      4. Lisbeth Zwerger: Moderne, minimalistische und emotionale Märchenbilder.

Material:

Beispiele der Künstler zeigen (gedruckt oder digital).


2. Gruppenarbeit: Szenenauswahl und Konzept (1 Stunde)

  • Ziel: Die SuS arbeiten in Gruppen (3-5 Schüler) und planen die Gestaltung ihres Buches.
  • Aktivitäten:
    • Jede Gruppe teilt die Szenen untereinander auf.
    • Brainstorming: Welche Stimmung, Farben und Materialien sollen für die Szenen genutzt werden?
    • Skizzieren der Bildideen für jede Szene.

3. Illustrationen ausarbeiten (4-5 Stunden)

  • Ziel: Die SuS setzen ihre Skizzen in finalen Bildern um.
  • Aktivitäten:
    • Die Gruppen arbeiten zusammen und setzen die Szenen mit verschiedenen Techniken um:
      • Techniken zur Wahl:
        • Malen mit Aquarellfarben oder Buntstiften.
        • Collagen mit Papier und Stoff.
        • Kombination aus Zeichnung und Malerei.
    • Fokus:
      • Wie werden die Charaktere dargestellt?
      • Wie erzeugen sie die passende Atmosphäre (z. B. düsterer Wald, gemütliches Haus der Großmutter)?
    • Die Szenen werden auf einheitliches Papier (z. B. A4) gestaltet.

4. Zusammenstellung des Märchenbuchs (1 Stunde)

  • Ziel: Die Gruppe fügt die einzelnen Illustrationen zusammen, gestaltet die Buchseiten und bindet sie.
  • Aktivitäten:
    • Reihenfolge der Szenen festlegen.
    • Texte zu den Illustrationen schreiben (z. B. Titel der Szene oder kurze Beschreibungen).
    • Ein Titelbild und eine Rückseite gestalten.
    • Seiten zusammenfügen und als Buch binden (z. B. Spiralbindung oder Heftung).

5. Präsentation und Reflexion (1 Stunde)

  • Ziel: Die Gruppen präsentieren ihre Bücher der Klasse.
  • Aktivitäten:
    • Jede Gruppe liest das Märchen aus ihrem Buch vor und zeigt ihre Illustrationen.
    • Die Klasse reflektiert: Welche Gestaltung gefällt besonders? Was war schwierig?

Materialien:

  • Zeichenpapier (A4 oder A3).
  • Aquarellfarben, Buntstifte, Marker.
  • Collagematerialien: Stoffreste, farbiges Papier, Zeitschriften.
  • Kleber, Scheren.
  • Pappe für Buchdeckel.
  • Bindematerial (z. B. Spiralbindung oder Fadenbindung).
  • Drucke der Künstlerbeispiele.

Erweiterung:

  • Die Bücher können in einer Ausstellung gezeigt werden (z. B. Schulflur oder Bibliothek).
  • Eine digitale Version der Märchenbücher erstellen, indem die Seiten gescannt werden.

Dieses Projekt fördert nicht nur Kreativität und Teamarbeit, sondern gibt den SuS auch einen Einblick in die Welt der Märchenillustration.

Mittwoch, 25. Dezember 2024

Thema: Pink oder Rot – Was ist eine Primärfarbe? ab Klasse 7, Kunstunterricht

Thema: Pink oder Rot – Was ist eine Primärfarbe?

Ziele:

  • Die Schüler:innen verstehen die Unterschiede zwischen Rot und Magenta (Pink) als Primärfarben in unterschiedlichen Farbsystemen.
  • Sie lernen die Grundlagen der subtraktiven (CMYK) und additiven (RGB) Farbmischung sowie das traditionelle Farbsystem (Rot, Blau, Gelb).
  • Sie führen praktische Experimente durch, um die Unterschiede zu verdeutlichen.

Material:

  • Farbkreise (ausgedruckt) für CMYK und traditionelles Farbsystem (Rot, Blau, Gelb)
  • Mischfarben: Cyan, Magenta, Gelb (z. B. Druckfarben oder Gouachefarben)
  • Klassische Wasser- oder Temperafarben (Rot, Blau, Gelb)
  • Weißes Papier, Mischpaletten, Pinsel
  • Farbige Taschenlampen (Rot, Grün, Blau, falls vorhanden, für RGB-Demonstration)

Ablauf der Stunde (45 Minuten):

1. Einstieg (10 Minuten)

  • Impulsfrage: „Ist Pink (Magenta) eine Grundfarbe? Oder ist Rot die Grundfarbe? Was denkt ihr?“
    • Schüler:innen äußern Vermutungen.
  • Erklärung:
    • Verschiedene Farbsysteme haben unterschiedliche Primärfarben:
      1. Klassisches System: Rot, Blau, Gelb – wird in der Malerei verwendet.
      2. CMYK-System: Magenta (Pink), Cyan, Gelb – wird im Druck verwendet.
      3. RGB-System: Rot, Grün, Blau – für digitale Bildschirme.
    • Ziel: Klären, warum in verschiedenen Kontexten unterschiedliche Grundfarben verwendet werden.

2. Theoretischer Teil: Gegenüberstellung der Farbsysteme (10 Minuten)

  • Traditionelles System (Rot, Blau, Gelb):

    • Erklärung: Dieses System basiert auf Pigmenten und wird in der Kunst und Malerei verwendet.
    • Rot ist eine Primärfarbe, Pink entsteht durch Aufhellen von Rot mit Weiß.
  • CMYK-System (Magenta, Cyan, Gelb):

    • Erklärung: Wird im Druck verwendet.
    • Magenta ist hier eine Primärfarbe und Rot wird aus Magenta und Gelb gemischt.
  • RGB-System (Rot, Grün, Blau):

    • Erklärung: Wird für Bildschirme verwendet.
    • Pink ist eine Mischfarbe aus Rot und Blau.

Visualisierung:

  • Farbkreise für CMYK und klassisches System an die Tafel projizieren.
  • Farbwirkung erklären: Magenta (Pink) ist im CMYK-System reiner als Rot.

3. Praktischer Teil: Farbexperimente (20 Minuten)

Experiment 1: Klassisches System – Rot und Pink

  • Die Schüler:innen mischen Rot mit Weiß, um Pink zu erzeugen.
  • Ergebnis: Pink ist keine Primärfarbe, sondern eine Mischfarbe.

Experiment 2: CMYK-System – Magenta und Rot

  • Schüler:innen verwenden Magenta und Gelb, um Rot zu mischen.
  • Ergebnis: Rot ist im CMYK-System eine Sekundärfarbe.

Optional: Experiment 3 – RGB-System (falls Taschenlampen vorhanden)

  • Taschenlampen (Rot, Grün, Blau) werden kombiniert:
    • Rot + Blau = Pink.
    • Ergebnis: Pink ist hier eine Mischfarbe aus Rot und Blau.

4. Abschluss (5 Minuten)

  • Zusammenfassung:
    • „In welchem System ist Pink eine Primärfarbe? (CMYK).“
    • „In welchem System ist Rot eine Primärfarbe? (Klassisches System, RGB).“
  • Schüler:innen diskutieren, welches System sie am logischsten finden.

Erweiterung oder Hausaufgabe:

  • Erstelle einen Vergleich (z. B. Tabelle oder Poster) zwischen den drei Farbsystemen (klassisch, CMYK, RGB).

Sonntag, 22. Dezember 2024

 Unterrichtsentwurf: „Das leere Blatt – Der Beginn unendlicher Möglichkeiten“


Klasse/Stufe: 7-9

Zeitumfang: 90 Minuten

Thema: Das leere Blatt als Ausgangspunkt für kreative Prozesse

Ziele:

Die Schüler:innen setzen sich mit der Symbolik und den Möglichkeiten eines leeren Blatts auseinander.

Sie entwickeln eigene Ideen und reflektieren über kreative Blockaden.

Sie experimentieren mit verschiedenen Materialien und Techniken.


Ablauf des Unterrichts


1. Einstieg: „Das leere Blatt – Freund oder Feind?“ (10 Minuten)

Die Lehrkraft zeigt ein leeres Blatt (DIN A4) hoch und fragt:

„Was fühlt ihr, wenn ihr ein leeres Blatt vor euch habt?“

„Ist es eine Einladung oder eine Herausforderung?“

Schüler:innen dürfen spontan antworten. Antworten könnten auf das Gefühl von Freiheit, aber auch auf kreative Blockaden abzielen.

 Angst vor dem weißen Blatt, kreative Freiheit


2. Kurze Einführung: „Das leere Blatt in der Kunst“ (5 Minuten)

Kurze Vorstellung von Künstler:innen, die das leere Blatt thematisiert haben:

Yves Klein und sein monochromes Blau (beginnend mit leeren Flächen).

John Cage, der mit Stille (4’33’’) das Konzept von Leere in der Musik erforschte.

Kazimir Malevich und sein „Weiß auf Weiß“.

     Minimalismus, Symbolik


3. Kreativphase: „Das leere Blatt füllen“ (50 Minuten)

Aufgabe:

Die Schüler:innen bekommen ein leeres Blatt und füllen es auf ihre Weise. Sie haben drei Optionen:

1. Experiment mit Formen: Sie dürfen das Blatt knicken, reißen, falten oder zerschneiden und daraus eine 3D-Kreation entwickeln.

.     Haptik, Struktur

2. Collage: Mit Zeitungen, Magazinen, oder Textfragmenten ein Kunstwerk gestalten.

 Mixed Media, Botschaften

3. Zeichnung: Sie zeichnen ein Motiv, das ausdrückt, wie sie das leere Blatt empfinden.

 Emotion, Selbstwahrnehmung


4. Reflexion: „Das leere Blatt und ich“ (20 Minuten)

Schüler:innen präsentieren ihre Werke und beschreiben ihre Gefühle während des Prozesses:

„War es schwer, anzufangen?“

„Hatte das leere Blatt am Ende noch Macht über euch?“

Gemeinsame Diskussion: Was sagt das Werk über kreative Blockaden aus?


Materialien:

Leere Blätter (DIN A4, evtl. auch größer)

Scheren, Kleber, Farben, Stifte, Magazine/Zeitungen


Abschluss:

Die Lehrkraft zeigt einen bekannten Kunstsatz: „Das Werk beginnt dort, wo das Blatt endet.“

Die Schüler:innen dürfen kurz überlegen, was diese Aussage für sie bedeutet.


Hausaufgabe (optional):

Gestaltet ein weiteres leeres Blatt zu Hause – diesmal ohne Druck oder Vorgaben. Beobachtet, wie ihr euch dabei fühlt.



Das Konzept lädt die Schüler:innen ein, ihre Kreativität ohne Druck zu entfalten, während sie gleichzeitig etwas über Kunstgeschichte und sich selbst lernen.


Verlaufsplan für eine Kunststunde mit schnellem Skizzieren in Stationen (2 Durchläufe, je 2 Minuten pro Station)

 Verlaufsplan für eine Kunststunde mit schnellem Skizzieren in Stationen (2 Durchläufe, je 2 Minuten pro Station)


1. Einstieg (10 Minuten)

Begrüßung der Klasse und Einführung in das Thema „Schnelles Skizzieren mit Kohle“.

Zeige Beispiele von Kohleskizzen (z. B. expressive und schnelle Arbeiten) und erkläre die Ziele der Stunde: Konzentration auf das Wesentliche, Umgang mit Kohle und schnelles Erfassen von Formen, Licht und Schatten.

Kurze Demonstration: Zeige, wie man ein Motiv in 2 Minuten grob skizziert und dabei Kohle für Linien und Schattierungen einsetzt.


2. Erster Durchlauf: Grundformen erfassen (ca. 20 Minuten)

Die Schüler:innen starten an einer von fünf Stationen. Jede Station bietet ein anderes Motiv (z. B. eine Vase, ein Porträtfoto, ein abstraktes Objekt).

Aufgabe: In 2 Minuten die Grundformen des Motivs festhalten. Der Fokus liegt auf der schnellen Erfassung von Proportionen und Linien.

Nach 2 Minuten ertönt der Gong, und die Schüler:innen wechseln zur nächsten Station im Uhrzeigersinn.

Insgesamt 5 Wechsel, sodass jede:r Schüler:in jedes Motiv einmal skizziert.


3. Reflexionspause (5 Minuten)

Kurzer Austausch: Was war einfach? Was fiel schwer?

Kurze Erinnerung: Perfektion ist nicht das Ziel, sondern Schnelligkeit und Ausdruck.


4. Zweiter Durchlauf: Vertiefung und Variation (ca. 20 Minuten)

Die Schüler:innen starten erneut an einer Station.

Neue Aufgabenstellung für den zweiten Durchlauf:

1. Arbeite an denselben Motiven, aber lege den Fokus auf Licht und Schatten, indem du Kohle verwischst und Kontraste stärker herausarbeitest.

2. Alternativ: Reduziere das Motiv auf klare Linien oder geometrische Formen.

Wieder 2 Minuten pro Station und fünf Wechsel.


5. Abschluss: Präsentation und Reflexion (15 Minuten)

Die Schüler:innen legen ihre Skizzen nebeneinander und vergleichen ihre Ergebnisse aus beiden Durchläufen.

Diskussion:

Wie haben sich die Zeichnungen vom ersten zum zweiten Durchlauf verändert?

Welches Motiv war am schwierigsten/interessantesten?

Welche Techniken fanden die Schüler:innen besonders effektiv?

Abschließendes Feedback zur Arbeit mit Kohle und zur Methode des schnellen Skizzierens.


6. Aufräumen und Verabschiedung (5 Minuten)

Sammeln der Kohle, Reinigung der Hände, Ordnung der Materialien.

Verabschiedung und Ausblick auf die nächste Stunde.


Dienstag, 17. Dezember 2024

ab Klasse 5: Muster in Kulturen

Unterrichtsentwurf: Muster in Kulturen

Klassenstufe: 5. Klasse
Dauer: 90 Minuten
Thema: Muster in Kulturen – Entdecken und Gestalten


Lernziele:

  • Die Schüler:innen erkennen Muster als kulturelle Ausdrucksformen in verschiedenen Regionen der Welt.

  • Sie lernen, Muster aus unterschiedlichen Kulturen zu analysieren und eigene Gestaltungen zu entwickeln.

  • Förderung der Kreativität durch die Gestaltung eines Musters inspiriert von einer Kultur ihrer Wahl.


Unterrichtsverlauf:


Einstieg: (15 Minuten)

  1. Impulsfrage: „Was versteht ihr unter einem Muster? Wo begegnen euch Muster im Alltag?“

  2. Zeigen von Beispielbildern: Muster aus verschiedenen Kulturen (z. B. arabische Fliesen, afrikanische Textilien, indianische Symbole, japanische Kimonos).

  3. Diskussion: Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Muster.

    • Welche Farben und Formen fallen auf?

    • Gibt es bestimmte Wiederholungen oder Symmetrien?

Materialien: Bilder von Mustern (ausgedruckt oder projiziert), Tafel oder Whiteboard


Erarbeitung: (30 Minuten)

  1. Erklärung: Muster als Ausdruck kultureller Identität – kurze Vorstellung der kulturellen Hintergründe einiger Muster (z. B. arabische Muster mit geometrischen Formen, afrikanische Textilien mit Symbolik, asiatische Muster mit Naturmotiven).

  2. Analyse: Schüler:innen wählen ein Muster aus den Beispielen aus und beschreiben es (Farben, Formen, Symmetrie, Bedeutung).

  3. Einführung in die Gestaltung: Wie kann man ein eigenes Muster entwickeln? (Ideen sammeln: Kombination von Formen, Linien, Farben)

Materialien: Beispielmuster, Arbeitsblatt zur Analyse von Mustern, Stifte


Gestaltung: (30 Minuten)

  1. Aufgabe: Schüler:innen gestalten ein eigenes Muster inspiriert von einer Kultur ihrer Wahl.

    • Wählen von Grundformen und Farben passend zur gewählten Kultur.

    • Arbeiten mit Wiederholung, Symmetrie und Rhythmus.

  2. Individuelle Unterstützung: Lehrkraft hilft bei Unsicherheiten und gibt Tipps zur Umsetzung.

Materialien: Zeichenpapier, Bleistifte, Farbstifte, Lineale


Reflexion und Präsentation: (15 Minuten)

  1. Präsentation der Ergebnisse: Schüler:innen zeigen ihre Muster.

  2. Diskussion:

    • Welche Muster gefallen besonders und warum?

    • Erkennen wir die Inspiration aus der Kultur?

  3. Zusammenfassung: Muster sind mehr als Dekoration – sie erzählen Geschichten und spiegeln Kulturen wider.

Materialien: Schülerarbeiten, Tafel oder Whiteboard


Hausaufgabe (optional): Die Schüler:innen recherchieren Muster aus einer weiteren Kultur und bringen ein Bild oder eine Skizze mit, um es in der nächsten Stunde vorzustellen.